Den Flachs stützen: Fotos von unseren Teilnehmer:innen
Das sogenannte „Stickeln“ oder „Ländern“ soll den Flachs daran hindern, umzufallen. Das kann auf nährstoffreichem, stickstoffhaltigen Boden passieren – oder durch Wind oder Starkregen. Historisch kamen dabei z.T. auch dünne Stangen zum Einsatz. Das Abstützen des Flachses ist optional, aber gerade bei kleinen Beeten auch kein großer Aufwand.
Wir haben unseren Teilnehmer:innen eine kurze Anleitung mit Stäben und Schnur zur Verfügung gestellt (mit Unterstützung von 1m²VLAS in den Niederlanden). In diesem Beitrag kannst du sehen, wie vielfältig die Stützgeflechte unserer Teilnehmer:innen in diesem Jahr ausgefallen sind.

Kathrin hat ihre Schnüre kreuz und quer gespannt.

Susanne hat um ihr Beet Stangen gesteckt, den Faden dann kreuz und quer gespannt.

Bei Eckart schützt ein Schafszaun den Flachs. Er hat die Fäden an die Stäbe eines alten Elektrozauns angebunden.


Uschi hatte von Anfang an ein Baustahlgitter auf dem Beet liegen, um die Katzen davon abzuhalten, es als Klo zu benutzen. Sie wollte es eigentlich entfernen, hat es jetzt aber mit Bambusstäben in eine höhenverstellbare Stützkonstruktion umgebaut. Warum ihr Flachs so ungleichmäßig wächst, ist ihr allerdings ein Rätsel – er wurde am gleichen Tag gesät.

Katrin hat ihre Stützfäden auch an alte Metall-Weidesteckzäune befestigt (die beiden linken Fotos), Beate (rechtes Foto) hat Längsschnüre gezogen.

Die Schönfärberinnen im Allmende Konto auf dem Tempelhofer Feld haben das Stützgeflecht direkt an der Umrandung des Hochbeetes befestigt.

Ganz lieben Dank an alle, dir mir Fotos geschickt haben!
Fotos: Von den Teilnehmer:innen zur Verfügung gestellt. Text: Mona Knorr.